Internationale Förderklasse IFK
Was ist eine Internationale Förderklasse?
Wer wird aufgenommen?
In die internationalen Förderklassen werden Schüler/innen mit keinen oder nur geringen Deutschkenntnissen aufgenommen, die zwischen 16 und 18 Jahre alt sind. Die Zuweisung erfolgt ausschließlich über das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Gütersloh.
Das erreichen die Schülerinnen und Schüler:
Die SuS erwerben Grundkenntnisse der deutschen Sprache sowie praktisches und theoretisches Wissen im kaufmännischen Bereich.
Bei erfolgreicher Beendigung des Bildungsganges verfügen die SuS über einen dem Hauptschulabschluss vergleichbaren Abschluss.
Ein zweiwöchiges Praktikum vermittelt erste Eindrücke in die Arbeitswelt.
Ansprechpartnerin

u.drewes@rmb-gt.de
weitere Ansprechpartnerin:
Frau StR Johanna Müller
Das erwarten wir:
- Bereitschaft, die deutsche Sprache zu lernen
- Weltoffenheit
- Toleranz
Das wird erlernt:
Die SuS erwerben Grundkenntnisse der deutschen Sprache und lernen, sich in Alltagssituationen zu Recht zu finden.
Sie erwerben praktisches und theoretisches Wissen sowie Handlungskompetenz im kaufmännischen Alltag z.B. beim Einkauf durch Kenntnis von Dreisatz und Prozentrechnung.
Das sind die Fächer:
- Deutsch/ Deutsch als Fremdsprache (gezielte Förderung der Kompetenzen Sprechen, Schreiben, Hören und Lesen)
- Englisch
- Mathe
- Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen
- Elektronische Datenverarbeitung
- Politik
- Praktische Philosophie und
- Sport
Das sind die Möglichkeiten nach dem etwa zweijährigen Schulbesuch:
- Besuch eines anderen Bildungsganges
- Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Maßnahme
- Aufnahme einer Ausbildung
- Beginn einer Erwerbstätigkeit (einfache Tätigkeiten)
Das Praktikum
Zur Förderung der Berufsorientierung führen die Schülerinnen und Schüler im zweiten Jahr ein zweiwöchiges Betriebspraktikum durch.
Aufgabe dieses Praktikums ist es, sie zur deutschen Wirtschafts- und Arbeitswelt hinzuführen. Sie sollen Erfahrungen über sachliche Anforderungen der modernen Arbeitswelt gewinnen und sich mit der sozialen Wirklichkeit auseinandersetzen. Dazu suchen sie sich ihren Betrieb selbst aus.
Die Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt kann einerseits für die anstehende Berufswahl hilfreich sein sowie andererseits auch positive Impulse für schulisches Weiterlernen vermitteln. Das Praktikum soll nicht zu einem bestimmten Beruf hinführen. Es ist aber sinnvoll, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Praktikum in einem Berufsfeld durchführen, das ihren Berufsvorstellungen entgegenkommt.
Während des Praktikums werden die Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrerinnen und Lehrern betreut. Ebenso findet eine Vor- und Nachbereitung des Praktikums im Unterricht statt.